Atem ist Leben.
Solange wir leben, atmen wir.
Und so wie wir atmen, leben wir auch. Denn der Atem versorgt uns nicht nur mit Sauerstoff, sondern auch mit Lebensenergie.
Verschlägt es uns beispielsweise bei Angst und Schrecken den Atem, gehen wir in Deckung und atmen nur noch flach und unauffällig. Auch ein Leben in Stress und Sorgen führt zu einem verhaltenen Atemmuster, wodurch sich unsere Lungen nicht mehr mit der vollständigen Kapazität an Sauerstoff füllen. Die allgemeine Lebensenergie sinkt. Außerdem kommen wir durch eine flache Atmung nur noch unzureichend in Kontakt mit unserem inneren Körperbewusstsein, was sich in einer verminderten Fähigkeit zu spüren und zu fühlen zeigt.
So wie unsere Atmung wird auch unser Leben flach. Die Lebendigkeit und Tiefe geht verloren.
Vom Überleben zum Leben!
Wir wissen, unser Atem ist ein Schlüssel zu mehr Ruhe, Stabilität und innerer Balance. Die bewusste und verbundene Vollatmung kann sowohl eine körperliche Energetisierung als auch eine psychisch-geistige Klärung bewirken.
Mit gezielten Atemtechniken sprechen wir tiefe Schichten in uns an, die sich unserer bewussten Wahrnehmung entziehen. Dadurch werden Veränderungs- und Integrationsprozesse in Gang gebracht, die den eigenen Wesenskern freilegen und ein Leben mit mehr Selbstbestimmtheit, Lebendigkeit und Freiheit ermöglichen.
Traumasensible Atemtherapie
Doch für Menschen mit Trauma-Erfahrungen kann tiefes Atmen oder bestimmte Atemtechniken herausfordernd sein. Genau hier setzt die traumasensible Atemtherapie an: Sie hilft dir, behutsam wieder in Kontakt mit deinem Körper zu kommen, ohne dich zu überfordern.
Was bedeutet traumasensibel?
Traumasensibel bedeutet, dass ich in meiner Arbeit dein individuelles Tempo respektiere und Methoden einsetze, die Sicherheit und Selbstregulation fördern. Anstatt pauschale Atemtechniken vorzugeben, begleite ich dich dabei, herauszufinden, was für dich angenehm ist und was dir wirklich guttut.
Atemtherapie & Nervensystemregulation
Unser Nervensystem speichert Stress, Emotionen und traumatische Erlebnisse. Durch sanfte Atemübungen und gezielte Körperwahrnehmung lernst du, dein Nervensystem besser zu verstehen und in einen ausgeglichenen Zustand zurückzufinden. Ziel ist es, Übererregung (z. B. Unruhe, Angst, Anspannung) oder Erstarrung (z. B. Erschöpfung, Dissoziation) zu erkennen und durch bewusste Atem- und Körperarbeit wieder mehr Stabilität und Sicherheit zu erfahren.
Für wen ist diese Arbeit geeignet?
Die traumasensible Atemtherapie eignet sich besonders für Menschen, die:
✔ sich oft gestresst, überfordert oder angespannt fühlen
✔ nach Wegen suchen, ihre Emotionen besser zu regulieren
✔ alte Muster und Blockaden sanft auflösen möchten
✔ wieder mehr Verbindung zu sich selbst und ihrem Körper aufbauen wollen
Sanft. Individuell. Im eigenen Tempo.
In einem geschützten Rahmen begleite ich dich mit viel Achtsamkeit und Wissen über Trauma und das Nervensystem. Du bestimmst, was sich stimmig anfühlt – denn Heilung geschieht nicht durch Druck, sondern durch Sicherheit und Selbstbestimmung.
Möchtest du mehr erfahren oder eine Sitzung ausprobieren? Ich freue mich auf deine Anfrage!